Sport im Nordwesten
HANDBALL - Einführung der Regionalliga zur Spielzeit 2024/25 beeinflusst 2023/24 den Auf- und Abstieg
Der Handballverband Niedersachsen-Bremen (HVNB) führt zur Saison 2024/2025 im Frauen- und Männerbereich eine Regionalliga ein. Diese neue Spielklasse liegt dann zwischen der 3. Liga und den beiden Oberliga-Staffeln („Nordsee“ und „Niedersachsen“) und hat Auswirkungen bis in die unteren Klassen.
Männer
Für den Auf- und Abstieg ergibt sich in den beiden Oberligen der Männer (in der Oberliga „Nordsee“ spielen unter anderem der TV Cloppenburg, TvdH Oldenburg, HSG Varel, HSG Delmenhorst und OHV Aurich II) in der demnächst startenden Spielzeit 2023/2024 unter anderem Folgendes: Die jeweiligen Meister steigen in die 3. Liga auf. Verzichtet einer der beiden Meister auf sein Aufstiegsrecht oder verbietet die Spielordnung einen Aufstieg, so wird in einer Relegation der beiden zweitplatzierten Mannschaften der letzte Aufsteiger in die 3. Liga ermittelt. Die Teams auf den Plätzen zwei bis sechs der beiden Oberligen steigen in die neu gebildete Regionalliga auf, die eine Staffelstärke von 14 Mannschaften haben wird. Nach Aufnahme der Absteiger aus der 3. Liga steigen noch so viele Mannschaften aus der Relegation mit den Mannschaften der Plätze sieben und acht der beiden Oberligen sowie den Plätzen eins der Verbandsligen auf, bis die Staffelstärke von 14 erreicht ist.
Die Meister der Verbandsligen „Nordsee“ (hier spielen unter anderem der Wilhelmshavener HV II, HSG Grüppenbühren/Bookholzberg, TV Dinklage, Elsflether TB, TSG Hatten-Sandkrug und TV Neerstedt) und „Niedersachsen“ können an der Relegation zur Regionalliga teilnehmen. Neben den beiden Meistern sind die Plätze zwei bis sieben der beiden Verbandsligen berechtigt, in die Oberliga, die eine Staffelstärke von 2x14 Mannschaften haben wird, aufzusteigen. Die weiteren Plätze werden in einer Relegation mit dem jeweiligen Platz 14 der Oberligen und den Plätzen acht und neun ausgespielt. Die Mannschaften auf den Plätzen 14 der beiden Verbandsligen steigen in die Landesliga ab.
Die Plätze eins bis sechs der Landesligen steigen in die Verbandsliga auf, die eine Staffelstärke von 4x12 Mannschaften haben wird. Sollten weitere Plätze zur Verfügung stehen, spielen die Mannschaften auf den Plätzen sieben eine Relegation in Turnierform.
Bei den Frauen nehmen die jeweiligen Meister der beiden Oberliga-Staffeln „Niedersachsen“ und „Nordsee“ oder deren Vertreter an der Aufstiegsrunde des Deutschen Handballbundes (DHB) zur 3. Liga teil. Sollte einer der beiden Teilnehmer des HVNB nicht in die 3. Liga aufsteigen, ist diese Mannschaft für die Regionalliga qualifiziert. Die Plätze zwei und drei der beiden Oberligen (in der Oberliga „Nordsee“ spielen unter anderem SV Höltinghausen, SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn, HSG Hude/Falkenburg, TV Neerstedt und Wilhelmshavener HV) steigen in die neu gebildete Regionalliga auf, die eine Staffelstärke von zwölf Mannschaften haben wird. Nach Aufnahme der Absteiger aus der 3. Liga und der Mannschaft, die in der Relegation zur 3. Liga nicht erfolgreich war, steigen noch so viele Mannschaften aus der Relegation mit den Mannschaften der Plätze vier bis sieben der beiden Oberligen auf, bis die Staffelstärke von zwölf erreicht ist.
Die Meister der Landesligen steigen in die Oberliga auf, die eine Staffelstärke von 2x12 Mannschaften haben wird. Für mögliche weitere freie Plätze in der Oberliga spielen die Mannschaften auf den Plätzen zwei untereinander und auch auf den Plätzen drei untereinander eine Relegation in Turnierform. Die Plätze zwei bis fünf der Landesligen steigen in die neu gebildete Verbandsliga im HVNB, die eine Staffelstärke von 3x12 Mannschaften haben wird, auf.
Die Mannschaften auf den Plätzen 14 (Tabellenletzte) der beiden Oberligen steigen in die Verbandsliga ab.